Beobachten ist die schönste Form des Denkens
June 1st 2013
Spectrooms on page 8, Suzanne Schwarz
Das Jahr 1985 war das «Geburtsjahr» des Designers Alfredo Häberli – da besuchte er erstmals den Salone in Milano. Entdeckte Namen wie die Gebrüder Castiglioni, Cappellini, Zanotta, Cassina, Driade, Luceplan, Moroso, Alias und den Japaner Shiro Kuramata mit ihren unglaublichen Messestand-Installationen. Zehn der grossen italienischen Produzenten beeindruckten ihn besonders, ihre Messestände wirkten auf ihn wie Magnete und er schwor sich, eines Tages für diese Hersteller arbeiten zu wollen. Unbescheiden und eingebildet? Nein, zielstrebig ist der Mann, der bei manchen seiner Kollegen polarisiert. Was er sich damals vornahm, hat er mittlerweile erreicht: Heute sind acht dieser Firmen in seinem Portfolio.